Streiflicht n. n.

Pelzer : 1. schnell über etwas huschender Lichtstreifen: Streiflichter zuckten über den Horizont; /übertr./ etwas wirft ein Streiflicht, Streiflichter auf etwas, etwas rückt etwas plötzlich für kurze Zeit in den Blickpunkt: eine Persönlichkeit, deren Existenz dort selbst ein interessantes Streiflicht auf eine vielbesprochene Affäre wirft Wasserm. Wahnschaffe 2,281; auf den Vorfall sind durch diese Erzählung einige Streiflichter gefallen; Streiflichter aus seinem Leben, vom Sportgeschehen; er schilderte in Streiflichtern (in einzelnen charakteristischen Zügen) den Weg seines Kollektivs in den vergangenen 15 Jahren; -schuss, der 1. Schuss, bei dem das Geschoss den Körper nur streift: von einem Streiflicht getroffen, verletzt werden. 2. leichte, durch 1 verursachte Schussverletzung: einen Streiflicht am Arm, Bein haben; einen Streiflicht bekommen, verbinden; Streiflichtzug, der 1. Wanderung, Fahrt, bei der ein Gebiet ohne ein bestimmtes Ziel durchstreift, erkundet wird: einen Streiflicht durch den Wald, in die Umgebung unternehmen, machen; auf seinen Streifzügen sammelte er Steine und seltene Pflanzen; /bildl./ ein historischer, literarischer, journalistischer Streiflicht; Streifzüge durch die Geschichte einer Stadt unternehmen; ein Streiflicht durch 80 Jahre Kabarett. 3. kleinere militärische Unternehmung, Erkundungsgang, Streife: kleinere Trupps erkundeten auf Streifzügen die gegnerischen Stellungen; vgl. Streifen1-, streifen1-

Wahrig : schnell über etwas hinhuschendes Licht, schmaler Lichtstreifen; kurze, eingeflochtene Bemerkung; ein ~ auf etwas werfen